IKM/W.Giuliani
Jänner 2021
Campagne-Areal nimmt Gestalt an
„Baufeld 1“ mit 300 Wohnungen voll im Zeitplan
Noch stehen einige meterhohe Schaltafeln auf der Baustelle, der Rohbau von „Baufeld 1“ am Campagne-Areal ist aber so gut wie fertig. Vier Baukörper mit unterschiedlichen Geschoßen ragen in die Höhe, die Arbeiten am aktuell größten städtischen Bauprojekt in der Reichenau sind voll im Zeitplan. Davon hat sich vor Kurzem auch Bürgermeister Georg Willi mit dem Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) Dr. Franz Danler sowie Mag. Markus Pollo von der Neuen Heimat Tirol (NHT) ein Bild gemacht.
„Der Baufortschritt ist erfreulich. Bereits im nächsten Jahr können wir die ersten 300 Wohnungen schlüsselfertig übergeben. Damit setzt die Stadt einen weiteren wichtigen Schritt Richtung leistbares Wohnen“, ist Bürgermeister Willi überzeugt.
Ein neues Stück Stadt
Mit insgesamt 1.000 Wohnungen, die in vier Bauabschnitten errichtet werden, ist das Campagne-Projekt das Herzstück der städtischen Wohnbau-Offensive. Gebaut wird aktuell auf „Baufeld 1“ für unterschiedliche Wohnbedürfnisse: neben 93 Wohnungen für Einzelpersonen entstehen 149 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen sowie 45 familientaugliche Vier-Zimmer-Wohnungen. 45 bis 50 Einheiten sollen als Starterwohnungen angeboten werden. Für die tägliche Versorgung steht ein 700 Quadratmeter großer Supermarkt zur Verfügung. Vorgesehen sind zudem eine Kinderkrippe, eine Tagesbetreuungsstätte der Lebenshilfe sowie weitere Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe. Auch der neue, bereits provisorisch neben der Baustelle geöffnete Stadtteiltreff wird künftig dort untergebracht sein.
Brücken-Bau
Raum für ein lebendiges Miteinander verspricht das sogenannte „Platzl“ im Innenhof. „Das Platzl ist ein Durchgangs- und Aufenthaltsraum oder eine Art offenes Wohnzimmer, wo man sich treffen und austauschen kann“, verdeutlicht der IIG-Geschäftsführer. Um die Zugänglichkeit zu den Dachgärten zu verbessern und als „verbindendes Element“ zwischen den Gebäuden wird eine Gehbrücke errichtet. „Das Projekt ist hier durchaus innovativ“, lobt Danler das einstimmig gekürte Siegerprojekt des Linzer Architekturbüros „bogenfeld“.
Energie sparen
Nachhaltigkeit ist am Campagne-Areal auch in puncto Energie das oberste Gebot. Der aufgrund der energiesparenden Passiv-Bauweise reduzierte Heizbedarf wird mittels Grundwasser-Wärmepumpe bereitgestellt. Möglich machen das eigens gebohrte Brunnen und eine Pumpleitung mit 400 Metern Länge. „Ein Teil des Stroms für die Wärmepumpe stammt von der eigenen Solarstrom-Anlage, der Rest wird mit erneuerbarer Energie aus heimischer Wasserkraft gedeckt. Viel mehr an Nachhaltigkeit ist eigentlich nicht möglich“, zeigt sich NHT-Geschäftsführer Pollo zufrieden. Nicht nur fürs Heizen, auch für die Kühlung wird die Wärmepumpe genutzt. „Mit dem sogenannten Free Cooling können wir die Wohnungen im Sommer bis zu fünf Grad kühlen. Das ist eine klimaneutrale Innnovation gegen die urbane Überhitzung. Viel mehr an Nachhaltigkeit ist eigentlich nicht möglich“, bringt es der NHT-Geschäftsführer auf den Punkt. Die Klimatauglichkeit wird im Rahmen eines Smart City-Forschungsprojektes untersucht, das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) bzw. dem Klima- und Energiefonds des Bundes gefördert wird.
Die Wohnungen am Campagne-Areal werden durch den städtischen Wohnungsservice vergeben, die Fertigstellung von „Baufeld1“ erfolgt im Mai 2022.
© IKM/W. Giuliani
„Baufeld 1“ mit 300 Wohnungen voll im Zeitplan
Noch stehen einige meterhohe Schaltafeln auf der Baustelle, der Rohbau von „Baufeld 1“ am Campagne-Areal ist aber so gut wie fertig. Vier Baukörper mit unterschiedlichen Geschoßen ragen in die Höhe, die Arbeiten am aktuell größten städtischen Bauprojekt in der Reichenau sind voll im Zeitplan. Davon hat sich vor Kurzem auch Bürgermeister Georg Willi mit dem Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) Dr. Franz Danler sowie Mag. Markus Pollo von der Neuen Heimat Tirol (NHT) ein Bild gemacht.
„Der Baufortschritt ist erfreulich. Bereits im nächsten Jahr können wir die ersten 300 Wohnungen schlüsselfertig übergeben. Damit setzt die Stadt einen weiteren wichtigen Schritt Richtung leistbares Wohnen“, ist Bürgermeister Willi überzeugt.
Ein neues Stück Stadt
Mit insgesamt 1.000 Wohnungen, die in vier Bauabschnitten errichtet werden, ist das Campagne-Projekt das Herzstück der städtischen Wohnbau-Offensive. Gebaut wird aktuell auf „Baufeld 1“ für unterschiedliche Wohnbedürfnisse: neben 93 Wohnungen für Einzelpersonen entstehen 149 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen sowie 45 familientaugliche Vier-Zimmer-Wohnungen. 45 bis 50 Einheiten sollen als Starterwohnungen angeboten werden. Für die tägliche Versorgung steht ein 700 Quadratmeter großer Supermarkt zur Verfügung. Vorgesehen sind zudem eine Kinderkrippe, eine Tagesbetreuungsstätte der Lebenshilfe sowie weitere Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe. Auch der neue, bereits provisorisch neben der Baustelle geöffnete Stadtteiltreff wird künftig dort untergebracht sein.
Brücken-Bau
Raum für ein lebendiges Miteinander verspricht das sogenannte „Platzl“ im Innenhof. „Das Platzl ist ein Durchgangs- und Aufenthaltsraum oder eine Art offenes Wohnzimmer, wo man sich treffen und austauschen kann“, verdeutlicht der IIG-Geschäftsführer. Um die Zugänglichkeit zu den Dachgärten zu verbessern und als „verbindendes Element“ zwischen den Gebäuden wird eine Gehbrücke errichtet. „Das Projekt ist hier durchaus innovativ“, lobt Danler das einstimmig gekürte Siegerprojekt des Linzer Architekturbüros „bogenfeld“.
Energie sparen
Nachhaltigkeit ist am Campagne-Areal auch in puncto Energie das oberste Gebot. Der aufgrund der energiesparenden Passiv-Bauweise reduzierte Heizbedarf wird mittels Grundwasser-Wärmepumpe bereitgestellt. Möglich machen das eigens gebohrte Brunnen und eine Pumpleitung mit 400 Metern Länge. „Ein Teil des Stroms für die Wärmepumpe stammt von der eigenen Solarstrom-Anlage, der Rest wird mit erneuerbarer Energie aus heimischer Wasserkraft gedeckt. Viel mehr an Nachhaltigkeit ist eigentlich nicht möglich“, zeigt sich NHT-Geschäftsführer Pollo zufrieden. Nicht nur fürs Heizen, auch für die Kühlung wird die Wärmepumpe genutzt. „Mit dem sogenannten Free Cooling können wir die Wohnungen im Sommer bis zu fünf Grad kühlen. Das ist eine klimaneutrale Innnovation gegen die urbane Überhitzung. Viel mehr an Nachhaltigkeit ist eigentlich nicht möglich“, bringt es der NHT-Geschäftsführer auf den Punkt. Die Klimatauglichkeit wird im Rahmen eines Smart City-Forschungsprojektes untersucht, das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) bzw. dem Klima- und Energiefonds des Bundes gefördert wird.
Die Wohnungen am Campagne-Areal werden durch den städtischen Wohnungsservice vergeben, die Fertigstellung von „Baufeld1“ erfolgt im Mai 2022.
© IKM/W. Giuliani